Hier in diesem stillen Winkel zwischen Wiesen und Feldern, zieht eine Ricke ihr Jungen groß. Es ist durchaus keine Seltenheit, dass das Rehwild zwei, manchmal sogar drei Kitze setzt. Mit großem Glück kommen alle durch. Die Ricke lässt ihrem Nachwuchs alle Fürsorge zukommen.
Artikel in der Kategorie ‘Tiere’
Rehkitz
Mit dem Ergrünen der Wiesen im Mai beginnen die trächtigen Ricken mit dem Setzen ihrer Kitze. Diese verbleiben in den ersten Tagen auf sich allein gestellt im Schutze des hohen Grases und werden von der Mutter am Tage mehrmals zum Säugen aufgesucht. Da der Landwirt zu dieser Zeit aber auch die erste Mahd einbringt, bedeutet das für viele frisch gesetzte Kitze große Gefahr. Auch vom Fuchs oder wildernden Hunden sind sie bedroht. Instinktiv drückt sich das Kitz bei Gefahr auf den Boden und vertraut auf den Tarneffekt seines gefleckten Jugendkleides und des noch nicht vorhandenen Eigengeruches.
Rehbock
Keiler
Kämpfende Hirsche
Wenn die Hirsche während der Brunftzeit um die Gunst der weiblichen Tiere buhlen, bleibt es nicht nur bei Drohgebärden gegenüber den Beihirschen. Treffen zwei ebenbürtige Kontrahenten aufeinander, kommt es nach einem Ritual der Abschätzung zum Kampf. Blitzschnell verhaken sich die Geweihe und es beginnt ein kräftezehrendes Schieben. Dabei können sich die Hirsche lebensbedrohliche Verletzungen zuziehen.
Jagdfasan
Hermelin
Unter der immer stärker werdenden Märzsonne schmelzen die letzten Schneereste dahin. Auf einer Gesteinshalde huscht irgendetwas ganz flink umher. Es scheint, als würde ein Stück weißes Papier herumflattern. Doch dann, für einen kurzen Moment, bäumt sich etwas zwischen den Steinen auf. Es ist ein Hermelin, das die Umgebung inspiziert und nun kurz verharrt. Es hat noch nicht verfärbt und trägt das weiße Winterfell.
Graureiher über dem Erlensee
Am südlichen Ortsrand von Erlensee befindet sich ein gleichnamiges Gewässer. Obwohl an den sehr stark frequentierten Verkehrsadern des Rhein-Main-Gebietes gelegen, bietet der ruhige See einer Vielzahl von Tieren eine sichere Heimat. Im Frühjahr brüten hier Graugans, Haubentaucher und viele Entenarten. Eisvogel und Komoran sind hier genauso heimisch wie die Ringelnatter. Auch der Graureiher findet an den Ufern des Sees reiche Beute. Mit elegantem und ruhigem Flügelschlag erhebt sich dieser und streicht über den hohen Bäumen des ufernahen Waldes ab.
Gänse über dem Moor
Über das Moor legt sich langsam die Abenddämmerung. Noch einmal findet die Sonne in den Wolken eine Lücke und setzt in die Landschaft interessante Lichtakzente.
In die hereinbrechende Stille mischen sich die Rufe eines kleinen Pulks Graugänse, die gerade vorüberziehen. Bevor die Dunkelheit endgültig hereinbricht, haben sie sich auf dem nächtlichen Ruheplatz eingefunden.
Flüchtende Damhirsche
Vielleicht haben Pilzesammler, streunende Hunde oder einfach nur Spaziergänger diese Damhirsche veranlasst, sich mit einer Flucht aus dem vermeintlichen Gefahrenbereich zu begeben.
Im Troll oder mit den für diese Wildart typischen hopsenden Sprüngen, bringen sie sich in Sicherheit.